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   OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12   

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https://dejure.org/2014,21828
OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12 (https://dejure.org/2014,21828)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.01.2014 - 20 U 208/12 (https://dejure.org/2014,21828)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. Januar 2014 - 20 U 208/12 (https://dejure.org/2014,21828)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eintrittspflicht des privaten Unfallversicherers bei einem Suizidversuch; Rechtsfolgen unrichtiger Angaben in der Unfallschilderung des Versicherungsnehmers

  • rechtsportal.de

    AUB 88 § 9 Abs. 2
    Eintrittspflicht des privaten Unfallversicherers bei einem Suizidversuch

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    AUB 88 § 9 Abs. 2
    Eintrittspflicht des privaten Unfallversicherers bei einem Suizidversuch; Rechtsfolgen unrichtiger Angaben in der Unfallschilderung des Versicherungsnehmers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Arglistige Verletzung vertraglich vereinbarter Obliegenheiten führt ungeachtet einer fehlenden Bedingungsanpassung zur Leistungsfreiheit

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Versicherer wird bei bewusst falschen Angaben in Unfallanzeige leistungsfrei

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Versicherer wird bei bewusst falschen Angaben in Unfallanzeige leistungsfrei

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.07.1991 - II ZR 65/90

    Verwirkung des Anspruchs in der Yacht-Neuwertversicherung durch falsche Angaben

    Auszug aus OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12
    Sie ist Ausdruck des allgemeinen Rechtsgedankens der Verwirkung und rechtfertigt sich als Folge der Verletzung des besonderen Vertrauensverhältnisses zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer (BGH, VersR 1991, 1129), auch ohne dass es insoweit einer gesonderten vertraglichen Vereinbarung bedarf.

    Eine solche Interessenabwägung hat der Bundesgerichtshof (VersR 1991, 1129) zwar unter bestimmten Voraussetzungen für erforderlich gehalten.

  • BGH, 12.10.2011 - IV ZR 199/10

    Unterbliebene Anpassung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen an das VVG 2008

    Auszug aus OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (VersR 2011, 1550) sind allerdings Regelungen in den Versicherungsbedingungen, die von der halbzwingenden Bestimmung des § 28 Abs. 2 Satz 2 VVG n.F. abweichen, wegen unangemessener Benachteiligung gemäß § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.
  • BGH, 02.10.1985 - IVa ZR 18/84

    Leistungsfreiheit des Feuerversicherers wegen arglistiger Täuschung durch den

    Auszug aus OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12
    Arglistig handelt der Versicherungsnehmer bereits dann, wenn er sich bewusst ist, dass sein Verhalten den Versicherer bei der Schadenregulierung möglicherweise beeinflussen kann (BGH, Beschl. v. 23. Oktober 2013 - IV ZR 122/13 - BGH, VersR 1986, 77; OLG Köln - 9. Zivilsenat - VersR 2012, 1514).
  • BGH, 23.10.2013 - IV ZR 122/13

    Regress einer Wohngebäudeversicherung: Arglistige Täuschung eines

    Auszug aus OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12
    Arglistig handelt der Versicherungsnehmer bereits dann, wenn er sich bewusst ist, dass sein Verhalten den Versicherer bei der Schadenregulierung möglicherweise beeinflussen kann (BGH, Beschl. v. 23. Oktober 2013 - IV ZR 122/13 - BGH, VersR 1986, 77; OLG Köln - 9. Zivilsenat - VersR 2012, 1514).
  • OLG Frankfurt, 20.02.2013 - 7 U 229/11

    Wohngebäudeversicherung: Leistungsfreiheit wegen Leitungswasserschadens aufgrund

    Auszug aus OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12
    Dass die Verletzung vertraglich vereinbarter Obliegenheiten im Falle arglistigen Verhaltens des Versicherungsnehmers - erst recht - zur Leistungsfreiheit führt, weil der arglistig Handelnde keinen Schutz verdient, folgt auch aus § 28 Abs. 3 Satz 2 VVG, wonach Leistungsfreiheit bei Arglist selbst dann eintritt, wenn die Obliegenheitsverletzung weder für den Eintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalles noch für die Feststellung oder den Umfang der Leistungspflicht des Versicherers ursächlich war (so auch OLG Frankfurt, VersR 2013, 1127).
  • BGH, 25.11.1998 - IV ZR 199/98

    Beschwer bei einer Klage auf wiederkehrende Leistungen

    Auszug aus OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12
    Der Streitwert für die Berufungsanträge berechnet sich (unabhängig von der konkret vorgenommenen Bezifferung; vgl. BGH, NVersZ 1999, 239) aus den Rückständen bis zur Klageeinreichung (§ 42 Abs. 3 Satz 1 GKG) sowie dem 3, 5-fachen Jahresbetrag der Rente für die ab Klageeinreichung fällig gewordenen Leistungen (§ 9 ZPO).
  • OLG Köln, 07.02.2012 - 9 U 61/11

    Begriff der Arglist i.S. des § 16 Nr. 2 S. 1 AFB 2008

    Auszug aus OLG Köln, 17.01.2014 - 20 U 208/12
    Arglistig handelt der Versicherungsnehmer bereits dann, wenn er sich bewusst ist, dass sein Verhalten den Versicherer bei der Schadenregulierung möglicherweise beeinflussen kann (BGH, Beschl. v. 23. Oktober 2013 - IV ZR 122/13 - BGH, VersR 1986, 77; OLG Köln - 9. Zivilsenat - VersR 2012, 1514).
  • OLG Hamm, 06.08.2020 - 20 U 89/20

    Berufsunfähigkeitsversicherung - Verletzung von Mitwirkungs- und

    a) Dabei bedarf es hier keiner Entscheidung, ob - wofür alles spricht - allgemein trotz fehlender Bedingungsanpassung und der damit einhergehenden Unwirksamkeit der vereinbarten Rechtsfolgen die vereinbarten Obliegenheiten selbst wirksam bleiben und darauf stets im Rahmen der Anwendung von §§ 81, 82 VVG und § 242 BGB abgestellt werden kann (vgl. dazu m. w. N. Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, HK-VVG, 4. Aufl. 2020, § 28 Rn. 258; Lehmann, r+s 2012, 320, 324; OLG Köln Urt. v. 17.8.2010 - 9 U 41/10, r+s 2010, 406 unter II.2.f = juris Rn. 58; bejahend z. B. OLG Köln Urt. v. 17.1.2014 - 20 U 208/12, r+s 2015, 150 = juris Rn. 29 m. w. N., wogegen der BGH die dagegen erhobene Nichtzulassungsbeschwerde des Versicherungsnehmers mit Formularbeschluss zurückgewiesen hat [vgl. Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, HK-VVG, 4. Aufl. 2020, § 28 Rn. 258 a. E.]).

    c) Darüber hinaus ist allgemein anerkannt, dass eine (ggf. dauernde) Verwirkung von Ansprüchen gemäß § 242 BGB in Betracht kommen kann (vgl. OLG Köln Urt. v. 17.1.2014 - 20 U 208/12, r+s 2015, 150 = juris Rn. 29 ff. [NZB zurückgewiesen: BGH Beschl. v. 10.12.2014 - IV ZR 59/14, zitiert nach Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, HK-VVG, 4. Aufl. 2020, § 28 Rn. 258 Fn. 400]; Schimikowski, r+s 2015, 350 f.; Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, HK-VVG, 4. Aufl. 2020, § 28 Rn. 258; siehe auch Wandt in MüKo-VVG, 2. Aufl. 2016, vor § 28 Rn. 26 ff.) .

  • OLG Frankfurt, 21.09.2021 - 14 U 339/20

    Unfallversicherung: Wirksamkeit einer Rentenklausel unter

    a) Der Senat meint insoweit, dass die Unwirksamkeit des Sanktionensystems die vertragliche Vereinbarung der einzelnen Verhaltensgebote, also Obliegenheiten, nicht berührt (ebenso OLG Köln, Urteil v. 17.01.2014, 20 U 208/12, Rn. 29, juris; Armbrüster, VersR 2012, 9, 12, 13; Günther/Spielmann, VersR 2013, 549; Neuhaus, MDR 2013, 1201, 1202; Pohlmann in: Looschelders/Pohlmann, VVG, 2. Aufl., Vorbem. B., Rn. 63; s. auch Wittchen, NJW 2012, 2480, 2482).

    Vertragliche Obliegenheiten ergeben auch ohne eine angedrohte Sanktion einen Sinn, weil sie den Versicherungsnehmer zu einem vertragstreuen Verhalten auffordern (OLG Köln, Urteil v. 17.01.2014, 20 U 208/12, Rn. 29).

    Die Leistungsfreiheit des Versicherers bei arglistiger Obliegenheitsverletzung steht als Ausdruck des allgemeinen Rechtsgedankens der Verwirkung (§ 242 BGB) und des Vertrauensverhältnisses zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer abseits der Regelungen des § 28 Abs. 2 VVG (OLG Köln, Urteil vom 07.01.2014 - 20 U 208/12 -, Rn. 30, juris) und bedarf keiner weiteren vertraglichen Vereinbarung (BGH, Urteil vom 08. Juli 1991 - II ZR 65/90 -, Rn. 15, juris).

  • OLG Hamm, 06.07.2020 - 20 U 89/20

    Ansprüche aus Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen Mitwirkungs- und

    a) Dabei bedarf es hier keiner Entscheidung, ob - wofür alles spricht - allgemein trotz fehlender Bedingungsanpassung und der damit einhergehenden Unwirksamkeit der vereinbarten Rechtsfolgen die vereinbarten Obliegenheiten selbst wirksam bleiben und darauf stets im Rahmen der Anwendung von §§ 81, 82 und § 242 BGB abgestellt werden kann (vgl. dazu m. w. N. Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, HK-VVG, 4. Aufl. 2020, § 28 Rn. 258; Lehmann, r+s 2012, 320, 324; OLG Köln Urt. v. 17.8.2010 - 9 U 41/10, r+s 2010, 406 unter II.2.f = juris Rn. 58; bejahend z. B. OLG Köln Urt. v. 17.1.2014 - 20 U 208/12, r+s 2015, 150 = juris Rn. 29 m. w. N.).

    d) Darüber hinaus ist allgemein anerkannt, dass eine (ggf. dauernde) Verwirkung von Ansprüchen gemäß § 242 BGB in Betracht kommen kann (vgl. OLG Köln Urt. v. 17.1.2014 - 20 U 208/12, r+s 2015, 150 = juris Rn. 29 ff. [NZB zurückgewiesen: BGH Beschl. v. 10.12.2014 - IV ZR 59/14, zitiert nach Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, HK-VVG, 4. Aufl. 2020, § 28 Rn. 258 Fn. 400]; Schimikowski, r+s 2015, 350 f.; Felsch in Rüffer/Halbach/Schimikowski, HK-VVG, 4. Aufl. 2020, § 28 Rn. 258; siehe auch Wandt in MüKo-VVG, 2. Aufl. 2016, vor § 28 Rn. 26 ff.).

  • OLG Frankfurt, 02.10.2019 - 12 U 25/19

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Vorübergehende Leistungsfreiheit wegen

    (1) Nach einer Auffassung (sog . Spaltungstheorie) ist bei nicht erfolgter Umstellung nur die Sanktionsregelung unwirksam, nicht aber die Obliegenheitenregelung (so OLG Köln, r+s 2015, 150; Armbrüster in Prölss/Martin VVG, 30. Aufl., Art. 1 EGVVG Rn. 39 mwN.; vgl. dazu auch Nugel jurisPR-VersR 3/2012 Anm. 4).
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